Nach einem langen und hektischen Arbeitstag (im Laden läufts wie an Weihnachten) werde ich heute abend Parsifal von Wagner gucken gehen. Das Ganze dauert 5 Stunden und ich hoffe wirklich sehr, dass ich nicht schon in der ersten Stunde einschlafen werde. Ansonsten freu ich mich sehr, denn Timo wird geigen und da ich Timo noch nie geigen gehört habe (ausser wenn er übt und das klingt schrecklich), wird die Oper bestimmt ein Erlebnis.
Jetzt aber flugs los und einen Opernführer schnappen, damit ich auch wieder ganz genau weiss wie das so war mit dem Parsifal und dem goldenen Flies. (Oder wars der heilige Gral?)
Herzlich,
Hasenherz
Hach, Opern sind etwas wunderbares und die Musik, die Musik wie ein Zauber…
Fröhlich leiten Melodien auf einen heiligen Pfad,
lassen tausend Wunder hören, den, der Geist und Muse hat.
Dort im Reiche der Gesänge tut sich manche Pforte auf,
frohe, traurige, sanfte Klänge breiten ihre Schönheit aus. Führen an andere Orte und in andere Zeiten, gar
die holdeste der Gewalten nimmt einen ein, ganz und gar.
Die Gefühle sprechen Bände und die Freude nimmt kein Ende.
Leider ist es ja „Parsifal“ und nicht „Tristan und Isolde“. Sonst hätt ich Dir auch noch ein Ticket besorgt… 🙂
Au ja, hätte ich sehr gerne gesehen, so eine schöne, traurige Geschichte *sniff* aber so wie ich mich kenne, hätte ich wieder geheult und geheult…
„Einen Trank der Minne,
Den sie mit weisem Sinne,
Mit feiner Wissenschaft erdacht,
Und dann mit Zauberkunst vollbracht.
Es mußten, die ihn tranken,
In Herzen und Gedanken
Sich lieben wider Willen
In Sehnsucht nicht zu stillen.
Eins fortan in Glück und Not,
Eins im Leben und im Tod“.
(Gottfried von Strassburg)