Die Weihnachtsfeier in Deutschland war ganz famos. Habe mit dem nicht-schwulen-Timo, Andrea, Hase und Flatscreen-Lars Tequila getrunken und mir die Kante gegeben. Der Schöne war leider krank und schon früh weg. Das war sehr schade. Ansonsten waren die Tage in Deutschland streng und durchzogen mit dem metallischen Gefühl von Blumenwiesen im Winter.
Heute, eine Woche vor Weihnachten, habe ich ein Gefühl in der Magengegend, als wäre ich Opfer meiner selbst. So ist es immer. Man geht ein Risiko ein, legt seinen Kopf auf die Schiene und dann kommt der Zug, der nicht hätte kommen dürfen und lässt einen kopflos und etwas verwundert zurück. Wer also, liebe Freunde, wer also hat Lust sich meiner anzunehmen und mit mir Silberlilien anzupflanzen, Kälber aufzuzüchten, drei-Wort-Gedichte zu schreiben, lange in der Kälte zu sitzen und in den kalten Fluss zu starren? Ich wär bereit.
Von Herzen,
Hasenherz
Liebe Sabine
Ich komme mit…
Ohne gross zu fragen, weg von all den vielen Menschen und wirren Gedanken!!!!
Nur Rotwein sollte nicht vergessen werden und jede menge Zigaretten….
Beides kann heilend sein wie du sicher weisst… 😉
Liebe grüsse
Natürlich bin ich bereit – und wir haben ja schon abgemacht. Aber wie ich jetzt so auf die Schnelle Silberliliensamen und Kuhsperma auftreiben soll, ist mir ein Rätsel, aber wie singen Element of Crime so schön:
„Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Vater Staat
Kommt Rente, kommt Ente
kommt Hass auf alles, was früher war
Und du wartest – auf irgendwas
Auf den gestrigen Tag, auf längeres Haar
Auf den Sommer und darauf
Dass einer das Klo repariert“
Bis bald Hase.
Bald fliegen wir zusammen nach Deutschland auf Temesta und dann machen wir Rambazamba.
Dieses Leben ist so flüchtig – also: Lass uns fliehen.
“ […] i wish i’d seen the place
but no one’s ever taken me […] “
( pearl jam : vs. : elderly woman behind the counter in a small town )