Gestern Abend hat ElfElf mit ihrer Band zum Tanz aufgespielt und es war – wie letztes Mal auch – grandios. Alle waren da. Vanalia, k_k, Biene, Sepp, Angi-Peter, Pferderic und der Wollwanderer. Habe Biene und Pferderic den Chachacha beigebracht. Biene war da eindeutig begabter. Heute gibt es tausend Sachen zu erledigen und ich hab das Gefühl, dass die Zeit überhaupt nicht reicht. Bald treffe ich Suelo und ich freu mich sehr, denn ich hab sie bestimmt ein Jahr nicht mehr gesehen.
Diese Tage begebe ich mich mit Lichtgeschwindigkeit von Welt zu Welt und heute ist mir etwas schwindelig. Der Klappentext zu Peter Stamms neuem Buch beschreibt das ganz treffend: „Es sind diese Momente, in denen sich etwas verändert im Leben, in denen etwas geschieht, man merkt es kaum. Momente, die der Zeit enthoben scheinen. Eine neue Welt tut sich auf, man erkennt die Sackgasse, in die man vor langer Zeit geraten ist. Und plötzlich herrscht ein anderes Licht.“
In diesem Sinne, geniesst die Sonne,
Hasenherz
Meine Schöne, wir werden schreiben und Preise einheimsen und Stücke spielen und Groupies sammeln wie Anstecknadeln.
Das Leben ist wahrlich wunderlich und verworren.
In mir hallen die Zeilen Rilkes nach:
„(…) Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.“
(aus: „Herbsttag“ von Rainer Maria Rilke)