Mein Essen ass ich zwischen den Schlachten
Schlafen legte ich mich unter die Mörder
Der Liebe pflegte ich achtlos
Und die Natur sah ich ohne Geduld.
So verging meine Zeit
Die auf Erden mir gegeben war.
(Auszug aus „An die Nachgeborenen“ von Bertolt Brecht)
Nachdem der gestrige Tag der blanke Horror war (angefangen hat es schon beim Aufwachen: „Morgen-Danach-Gefühl“), hat sich der Abend dann wohlwollend gezeigt und mich zu Herrn Meyer an den Tisch gesetzt. Herr Meyer hat Flausen im Kopf, die sich gut mit meinen Pelztieren verstehen. Schön, wenn das Gespräch so anregend ist, dass man die Tatsache vergisst, die Nacht zuvor nur 2 Stunden geschlafen zu haben, sich bei der Arbeit mit Biestern rumschlagen zu müssen und dann noch Opfer der schlechten Laune seiner Freunde geworden zu sein.
Vielleicht – wenn ich dann Ebene 200 erreicht habe – werde ich die Natur mit Geduld betrachten, die Liebe nicht achtlos pflegen und die Mörder in meinem Bett von der Bettkante schubsen. Vielleicht.
Ich möchte auch jemanden von der Bettkante schubsen.
aber bitte nicht mich! und wenn, dann nur bei mir zu hause, da falle ich wenigstens nicht so weit. habens dank, madame.
No, nicht dich, my dear. Never.