Sich aufgrund von äusseren Umständen so unsäglich intensiv und lang mit seinem eigenen Arsch beschäftigen zu müssen, macht müde und sprachlos. Ich verlor für eine unerträglich lange Zeit meine Fähigkeit zu schreiben. Das ist wie wenn ein Fischer an Land bleiben muss, weil das Geld fehlt, um sein Schiff zu reparieren. Er muss sich also mit Botendiensten über Wasser halten. Ihm fehlt das Meer. Ihm fehlt die Sonne, der Sturm, die Nacht, die hinter dem Horizont auftaucht und das Ende seines Arbeitstages verkündet.
Ich war also ein Fischer ohne Schiff. Meiner Fähigkeit mich auszudrücken beraubt. Du glaubst nicht, wie langweilig das ist! Wie gefangen man sich fühlt! Das eine ergibt das andere und ehe man es sich versieht, ist man depressiv, ohne Lebensinhalt und führ ein gänzlich uninteressantes Leben. Da versteht man plötzlich auch die Menschen, die ihr Mittagessen auf Facebook posten. Aufregenderes gibt der Tag nicht her.
Nun denn. Ich habe viel gelernt. Oft Angst gehabt. War täglich traurig. Nun aber fühle ich die Kraft zurückkehren. Die Stärke. Mein Körper bewegt sich wieder und damit auch mein Geist. Frühlingserwachen!
Und zögerlich reihe ich Buchstabe an Buchstabe. Auf dass es diesmal gut gehen möge!
PS: Ich hoffe, all meine Freunde mögen mir meine Sprachlosigkeit verzeihen. Mein Schweigen.
Die Nacht war lang.
Schön, bist du wieder da und dass es wieder zu lesen gibt von deinen Buchstaben an Buchstaben. Dem Nachtzustand kann ich gut nach empfinden. Nach all den Tiefseetauchgängen wage ich mich nur ganz selten in die Nähe von Buchstaben. Ich bin froh, von dir zu lesen u du bist noch immer mein liebstes Abo! Herzlich, Anita
Danke, liebe Anita! ❤ ❤
Ich bin unendlich glücklich, dich wieder hier zu wissen.❤️ Ich hab dich sehr vermisst!
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Lass das Sonnenlicht die Nacht besiegen. Die Vögel unterstützen den Tag mit ihrem Gesang. Ich freue mich auf ganz viele Tage mit dir!
Ich freu ich auch! ❤