Kennt ihr euren inneren Gletscher? Es gibt ihn nämlich, den Gletscher in uns drin. Ich hab für euch ein Bild meines inneren Gletschers gesucht und gefunden.

Mein Gletscher: Sehr verschwiegen
Heute fühle ich meinen Gletscher sehr stark. Kalt und gross und mächtig und ruhig. Weit und verschwiegen. Seit Jahrzehnten liegt er da, kaum verändert, alles unter sich begrabend. Mein Gletscher liegt heute, wie ihr erkennen könnt, unter einem aufreissenden Himmel, die Sonne mag sich nicht entscheiden.
Wie geht man mit Ratlosigkeit um? Wie mit Unentschlossenheit? Wie mit Traurigkeit? Und wie, zum Teufel, mit Plötzlichkeit?
Heute habe ich zum Schönen gesagt: „Schmerz ist nur schlecht erinnerbar.“ Und der Schöne hat gemeint: „Hmhm.“
Habt ihr schon mal mit einem Schlagstock in der Hand vor dem Spiegel posiert? Nur um zu sehen, wie das so aussieht? Ich noch nie! Das sollte ich heute aber dringend nachholen!
Herzlich,
Hasenherz (vom Gletscher ins Tal winkend)