Als ich heute morgen um 7 Uhr an der Bahnhofstrasse in einem Café sass und auf Weihnachtseinräumhilfekollege Dani wartete, dachte ich über den Traum nach, den ich gestern am Nachmittag gehabt habe (ich habe in den letzten Tagen ja immer nachmittags schlafen müssen. Sprich: 5 Stunden in der Nacht, 2 Stunden am Nachmittag). Mir träumte, dass ich in einem Lastwagen auf der Hardbrücke unterwegs war. Ich war Beifahrerin und der Lastwagenfahrer ein seltsam hagerer und wortkarger Mann. Wir waren also auf der Brücke unterwegs und als der Lastwagenfahrer ein Auto überholen wollte, wurden wir abgedrängt, der Lastwagen überschlug sich und während er sich überschlug, dachte ich darüber nach, ob nun zuerst mein Kopf oder meine Beine zerquetscht würden. Es waren meine Beine. Der Moment dauerte ewig und mir war plötzlich klar, dass ich gewusst hatte, dass dies passieren würde. Als hätte ich schon Monate bang auf diesen Augenblick gewartet. Speziell an diesem Traum war, neben dem, dass ich darin starb, dass es unheimlich laut war. Der Lärm war ohrenbetäubend. Und als ich erwachte im Wissen darum, dass ich soeben gestorben war, hatte ich Ohrensausen von dem Lärm. Ich erinnere mich nicht daran, jemals einen so lauten Traum gehabt zu haben.
Zum Glück kam Dani und brachte mir Zigaretten und heiterte mich mit seiner Sympathie und Offenheit auf. Ich wünsche euch von Herzen schöne Weihnachten!