Und einmal mehr bin ich unterwegs. Sitze zwischen fliehenden Landschaften und bin allein mit mir und meinem Kopf.
Heute geht’s in meine Kindheitsheimat: Ins Wallis. Ich liebe das Wallis. Oft sehr sonnig, schöner als Tessin oder Graubünden – das vergessene Tal der Schweiz.
Ich mag es alleine unterwegs zu sein, versuche die Menschen so weit wie möglich von mir fern zu halten. Was oft ein sinnloses Unterfangen ist. Sie reden, blicken, nehmen unanständig viel Raum ein. Und wenn ich mich ihnen mit Buch und Kopfhörer entziehe, ist da noch immer der Geruch. Wonach Menschen riechen, unglaublich! So aufdringlich auch. Zwiebeln, Alkohol von gestern Nacht, nach ungewaschener Bettwäsche, nach Feuchtigkeit, Schweiß und Überdruss.
Heute mag ich Menschen nicht, sie kommen mir zu nah, sind sich ihrer selbst zu hörig. Vielleicht blöd, dass ich an ein Openair fahre…
Mit diesem Überdruss am Hals und den Meerschweinchen im Zelt, hast du dich aber verdammt, verdammt gut am Openair gehalten. 🙂
Sobald ich Dich gesehen habe, liebste Izzie, war die schlechte Laune verflogen. *zack* *gute laune i dis gsicht* 😀