Back To The Roots

Das letzte Aufbäumen des Sommers hab ich sehr genossen. Ich war im Wallis und hab mich der Sonne mit Haut und

Auf der anderen Seite des Tunnels

Auf der anderen Seite des Tunnels

Haar ausgesetzt.

Gestern sind wir dann durch den Lötschberg zurückgefahren. Ich liebe diese Autoverlad-Strecke zwischen Goppenstein und Kandersteg. Schon als Kind habe ich es geliebt. Es riecht so gut in diesem Tunnel! Ich könnte darin leben, so gut find ich den Geruch. Ich weiss, ich weiss, sehr seltsam… Und die Landschaft, wenn man in Kandersteg aus dem Tunnel kommt, ist abgefahren schön. Ich könnte sie fressen. Nun. Ich hab meine Sehnsucht nach Grün, nach Landschaft, nach Wiese, nach Berg und Tal zur Genüge befriedigen können und hab sozusagen für eine Woche wieder aufgetankt…

Ist schon ein spezielles Gefühl, wenn man an dem Ort steht, wo man geboren wurde. Ich hab mich gefragt, ob eine Landschaft, ein Ort etwas hinterlässt. Haben mich die Berge geprägt? Oder ist es herzlich egal? Ist die Sehnsucht eine über die Jahre konstruierte oder gibt es vielleicht auch hier sowas wie „Körper-Erinnerung“? (So wie Lachse den Fluss hinauf schwimmen, um an ihren Geburtsort zurückzukehren.)

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