Tout suffocant
Et blême, quand
Sonne l’heure,
Je me souviens
Des jours anciens
Et je pleure
Hätte ich in diesen zwei Wochen dem Wind einen Namen gegeben, wäre es der Deinige gewesen. Doch der Wind ist der Wind, der Wind und verdient keinen Namen. Zu unstet, zu selbstverliebt. In diesen zwei Wochen habe ich das Meer lieben gelernt und dann und wann – wie es bei einer grossen Liebe üblich ist – hab ich es verabscheut, verdammt und verflucht. Den Blick auf den Horizont gerichtet, die Wellen, die Wolken, die Sonne und meine Gedanken. Es war, als hätte man mir das Hirn herausgenommen, aus der Schädelschale, als hätte ich mein Innerstes auf ein Bänkchen am Beckenrand gelegt und wäre ohne alles ins Wasser gesprungen. Hätte ich dem Meer einen Namen gegeben, es wäre der Deinige gewesen. Doch das Meer ist das Meer, das Meer und verdient keinen Namen. Zu gross, zu mächtig, zu gewaltig.
Et je m’en vais
Au vent mauvais
Qui m’emporte
Deçà, delà,
Pareil à la
Feuille morte.
Hätte ich dem Licht einen Namen gegeben, wäre es der Deinige gewesen. Doch das Licht ist das Licht, das Licht und verdient keinen Namen. Zu gestalterisch, zu gleissend. Heute, nach diesen zwei Wochen, blicke ich auf meine Hände und sehe von der Sonne gebräunte, raue Hände, durch deren Finger die Welt geglitten ist.
Es kann gar nicht hell genug sein. Es kann gar nicht gross genug sein. Es kann gar nicht weit genug sein. Nur wenn es weh tut, ist es gut.