Für alle, die gerade verzagt sind oder das Gefühl haben, es werde NIE, NIE, NIE anders: Am 17. August 2009 hab ich euch von Ikarus erzählt, der was von Verliebtheit und Geschwätzigkeit des Herzens und so geredet hat und zum Schluss hab ich gesagt, dass ich auf den Moment warten würde, in dem er sich selber widerlegt. (Ich war mir natürlich sicher, dass dieser Moment kommen wird, denn er kommt immer, so sehr man auch NICHT daran glaubt.) Ha! Verliebt ist er ja schon lang, der Ikarus – über beide Ohren. (Mir hat er immer gepredigt, er werde sich nie wieder verlieben.) Jetzt hat er auch noch einen Sohn bekommen. Damit hätte er wohl in den kühnsten Träumen nicht gerechnet damals. (Gehofft ja vielleicht schon, aber gerechnet, nein.)
Eines Tages widerlegt man sich immer selbst. Das ist wahrscheinlich wie Zellteilung oder so. Irgendwann ist man ganz und gar neu.
Tüdeldü.
PS: „Es ist eine Kümmerlichkeit, dass die Menschen sich gewöhnt haben, an dem schäbigen, hölzernen Entweder – oder zu hinken.“ (Ricarda Huch)