Nun bin ich bereits wieder einige Zeit zurück aus den Ferien. Wie ich vorausgesehen habe: Kopenhagen ist grossartig. Ich liebe diese Stadt. Sie fühlt sich wie heimatliche Fremde an. Besonders mag ich an Kopenhagen den Himmel, die Strassen, die Menschen (sie lächeln einem an – auch die Frauen – wahnsinn), die Sprache, die unaufgeregte Gelassenheit. Diese Ferien haben sehr gut getan und mir neuen Mut geschenkt. (Das mit der Veränderung tut auch gar nicht weh und ich habe mich bereits darin eingerichtet, die Angst war also unbegründet.)
„Menschliches Glück stammt nicht so sehr aus grossen Glücksfällen, die sich selten ereignen, als vielmehr aus kleinen glücklichen Umständen, die jeden Tag vorkommen.“ (Benjamin Franklin)
In den Ferien habe ich auch einige Bücher gelesen:
- Thomas Meyer: Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse (Kleine, feine Literatur – sheyn!)
- Jess Jochimsen: Was sollen die Leute denken (Unbedingt lesen. Sehr süss, sehr gross.)
- Marina Heib: Puppenspiele (Guter Krimi. Mit interessantem Aspekt.)
- Annette Pehnt: Chronik der Nähe (Schwieriges Thema – für mich – aber trotzdem sehr interessant.)
- Amelie Nothomb: Den Vater töten (Gefällt mir. Sehr gut sogar. Aber Nothomb gefällt mir eigentlich immer.)
Es war richtig toll, mal wieder Buch um Buch zu lesen.
Jetzt, da ich wieder zurück bin und durch meinen wunderlichen Alltag eile, versuche ich die Kopenhagen-Fähigkeiten nicht zu verlieren. Ich lächle also Menschen an. Auf der Strasse, im Café, am Konzert. Und teilweise funktioniert das sogar. Die Menschen lächeln zurück. Das macht dann so richtig gute Laune. Im Ohr hab ich „Chicken Bones“ von John Grant. Da muss ich beim hören sowieso immer Grinsen.
oh, habe gerade in „was sollen die leute denken“ reingelesen und bin entzückt. danke für den tipp =)
sehr gern geschehen! (jess ist übrigens auch ganz toll, live.) falls er mal in deiner gegend auftreten sollte. 🙂