Bleiben Sie ruhig, bleiben Sie daheim, meiden Sie Aufzüge!
Diese Aufforderung hat ein Freund von mir von seinem Headhunter per Mail bekommen. Natürlich eine berechtigte Aufforderung, ins sich aber auch sehr lustig absurd. Gut, wir leben gerade in absurden Zeiten.

Mitfahren verboten
Mein dritter Tag in der Isolation fühlt sich jetzt schon seltsam melassig an. Als wäre man unter Wasser und würde durch ein Sauerstoffgerät atmen. Alles ist verlangsamt und trotzdem ist man seltsam aufgeregt.
Ich vertreibe mir die Zeit mit dem Versuch zu arbeiten (Ding der Unmöglichkeit, da Netz überlastet), Gesprächen via elektronischer Medien, Radio hören, Artikel lesen, joggen und aufräumen. Abends trinke ich Wein auf der Terrasse oder dem Balkon und habe schon erstaunlich viel Sonne abbekommen.
Badana sagte mir, sie erinnere sich an ein Interview mit einem unschuldigen Isolationsgefangenen, den man gefragt hat, wie er die Zeit überlebt hat und er sagte, dass er sich eine Struktur geschaffen hätte, dass er immer etwas zu tun gehabt hätte, sich immer beschäftigt hat.
Lasst uns also eine Struktur schaffen, kleine Freuden bewahren, uns selber was Gutes tun. Und noch viel wichtiger: Seid nett zueinander, lasst euch von der Angst nicht einkreisen, tragt euch gegenseitig Sorge, seid freundlich. Wir schaffen das.
Einer der ganz wenigen , wenn man jetzt mit Kindern zuhause hockt: An Struktur fehlt es nicht.
Haha, wie wahr! 🙂
Guets durehebe! ❤ ❤ ❤