Wie der Dolch die Hand

“ (…) ohne dass wir gewusst hätten, in welchem Augenblick noch wer es hatte verschwinden lassen, den Blick anzogen wie der Dolch die Hand oder der Magnet das Eisen, dermassen, dass, als eine der beiden Zahnbürsten in der letzten Nacht, die ich dort verbrachte, fehlte die Keramik und die Fliesen und die Kacheln sich mit dem Granatrot der Zahnbürste färbten, die dortgeblieben war, und diese Farbe vereinnahmte sogar das Schwarz des Necessaires, das ich auf dem gläsernen Bord liess, damit es nach dem Fortgang irgendeine Veränderung gab oder Trauer in dem Badezimmer herrschte, das so leer und so weiss war (…)“ (Javier Marias: Der Gefühlsmensch)

Es gibt Bilder oder Textstellen, die für ein ganzes Spektrum an Gefühlen stehen. Sie sind wie eine Identitätskarte für einen Zustand. Diese Textstelle habe ich das erste Mal in der Karibik gelesen. Ich sass am Strand und schaute aufs Meer. Ich erinnere mich ganz genau an dieses Leseerlebnis. Ich las diesen unendlich langen Satz, blickte auf, sah das hellblaue Wasser und weinte. Nicht wegen der Geschichte. Sondern wegen der Schönheit der Sprache. Und seit da steht diese Textstelle für etwas. Und ich teste sie immer mal wieder an Menschen. Wie reagiert jemand darauf? Meistens reagieren die Menschen nicht. Weil: All das, was für mich dahinter steht, ist für andere nicht erfahrbar.

Wenn ich also zu jemandem sage: „Ich will nicht wie ein Idiot sterben“, dann bekenne ich mich zu einem Gefühl. Wenn ich sage: „Wie der Dolch die Hand“, dann bekenne ich mich zu einem ganz anderen.
Hach, komplizierte Arzi-Farzi-Menschen…

One-Week-Stand

Alleh hopp! Kopfsprung ins Thema.

Alleh hopp! Kopfsprung ins Thema.

Ich denke nicht daran, schlapp zu machen. Das wär ja noch schöner. Bin gerade ziemlich erkältet, haue mir Schmerzmittel rein und verbringe seltsam zeitlose Tage. Heute Abend haben wir Firmenjubiläum und es gibt natürlich – wie immer vor solchen Anlässen – noch die eine oder andere Notfallübung. Aber was soll’s. Im Moment kann mir das alles nichts. Ich habe ein Schutzschild, bin zu müde, zu verwirrt, zu erfüllt.

Und dann hab ich da noch dieses Experiment. Sozusagen ein Selbstversuch. Ich hätte nie gedacht, dass dieser funktioniert. Aber dafür sind Experimente ja da, nicht wahr? Dass man zu überraschenden Ergebnissen kommt.

Da bleibt einem nicht viel anderes übrig – weil man es sich schuldig ist – als zuzulassen, schauen, was das alles mit einem macht und so Zen-mässig aufs Beste hoffen. Ich bin zuversichtlich.

„Halte immer an der Gegenwart fest. Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert, denn er ist der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit.“ (Goethe)

Dass Augenblicke manchmal ewig dauern und die Ewigkeit nur einen Augenblick, wissen wir. Wenn ich wünschen könnte, dann würde ich mir wünschen, dass diese Ewigkeit vielleicht zwei, statt nur einer Woche dauert. Ok. Sagen wir drei.

Raus!

Eigentlich wäre ich ja jetzt in Berlin. Bin ich aber nicht. Voller Überraschungen, das Leben. Und ich nehme es, wie es genommen werden will. (Hihi. Das klingt jetzt ziemlich anzüglich. Na, egal.)

Letzthin wurde ich gefragt, wohin man in Zürich so gehen kann. Das werde ich immer mal wieder gefragt. Und finde die Frage ziemlich schwierig. Weil in dem Moment wo ich gefragt werde, fällt mir partout nix ein. Darum hier meine Zürich-Lieblings-Liste. (Natürlich niemals abschliessend, denn mir fällt auch jetzt nicht alles ein.)

  • Café Bar Plüsch (Da arbeiten meine grossartigen Freundinnen und es ist schon darum einen Besuch wert. Im Plüsch hab ich schon ganze Nächte verbracht. Redend, lachend, mit mir im Reinen.)
  • Berta Bar (Sehr süss. Und der Ida-Platz ist sowieso ein zauberhafter Platz. Und von der Berta Bar kann man direkt ins Calvados und von da direttissima in die Schlaufe. Was mich auf den nächsten Ort bringt:)
  • Meyers (Ins Meyers geht man immer am Schluss. Nach dem schlimmen Date, nach der Party, nach der Bar XY, nach dem „gemütlichen“ Treffen mit den Nachbarn, nach Allem. Im Meyers gibts Toast und Trost. Und ganz nebenbei lernt man nette Bündner kennen.)
  • Nordbrückli (Da arbeiten meine anderen grossartigen Freundinnen. Und der Raucherraum ist sehr gemütlich. Bei schönem Wetter kann man draussen sitzen und auf die Bahngleise schauen. Im Nordbrückli hab ich schon Vorstellungsgespräche geführt, bin von Frauen geküsst worden, hab zu tief ins Glas geschaut.)
  • Kern (Einfach gut. Dann, wenn man keine Lust auf das ganze Züzi-Zeugs hat.)
  • Mars Bar (Die Mars Bar, das alte Luder. Kann einem in den Arsch treten und im nächsten Moment die schönste Liebeserklärung ever machen. Man sollte sich also in Acht nehmen.)
  • Helsinki (Besser nicht am Wochenende gehen. Besser Sonntags oder Donnerstags. Dies gilt wohl aber für alle Orte in Zürich. Ansonten: Im Helsinki fühlt man sich eigentlich immer wohl. Und wenn man sich kurz mal nicht wohl fühlt: Einfach nach draussen gehen, unters Vordach sitzen, eine Zigarette rauchen und das schöne Schiff vom Bogen 33 anstarren. Der Helskinki Klub ist meine zweite Heimat.)
  • Gonzo (Lässt sich so beschreiben: Schattenreiche Zwischenwelt. Aber überraschenderweise eigentlich immer gut.)
  • La Catrina (Klein aber fein. Haben oft Konzerte und meist sympathisches Publikum. Im La Catrina hab ich alte Freunde getroffen, eine Eifersuchtsattacke überstanden, sehr gelacht und gute Gespräche geführt.)
  • Aufm Kies (Vor allem im Sommer. Im Kino Xenix spielen sie immer sehenswerte Filme. Aufm Kies war alles schon da. Von Liebe über Abneigung, bis hin zu grosser Langeweile. Das Kies ist ein Spiegel.)
  • Ziegel (Die Beiz der Roten Fabrik. Am See und sehr gemütlich. Feines und günstiges Essen. Halt so richtig Hippie-mässig.)
  • Les Halles (Da geh ich hin, wenn ich Moules et frites essen möchte. Im Les Halles hab ich schon das Flaschenspiel mit Fremden gespielt, bin auf dem Sofa verhockt, hab wilde Feste gefeiert und draussen dem Regen beim Fallen zugesehen.)
  • El Lokal (Im El Lokal hab ich Hochzeitsfeiern miterlebt, hab Fussball geschaut, bin draussen an der Shil gesessen, hab Geburtstag gefeiert, Konzerte genossen, bin sehr glücklich gewesen.)
  • Moods (Im Moods hab ich mal ein grandiose Balkan-Party erlebt. Was hab ich getanzt! Und Konzerte hab ich da schon genossen – wahnsinn. Im Moods ist es warm. Da dringt die Welten-Kälte selten ein.)
  • Meine Lieblingsorte, um zu Essen sind: Volkshaus, Restaurant Bürgli, Gartenhof und Kobal Curry & Café.
  • Und zuletzt: Fürs zweite Date empfehle ich als Treffpunkt dringend den Lindenhof. Dort kann man über die Stadt gucken, sich über Touristen lustig machen oder aber auf den Schaukeln sitzen und Zirkuspferden lustige Kunststücke beibringen.)

Zürich ist eine grossartige Stadt. Auch wenn die übrigen Schweizer immer das Gegenteil behaupten. Es braucht ein paar Tage, bis man sich wohl fühlt. Fühlt man sich aber wohl, ist es die beste Heimat, die man haben kann. Das, was den Zürchern fehlt, ist einzig ein Bisschen mehr Distanz zu sich selbst. Übrigens etwas, was jedem gut tun würde.

Bonjour Tristesse

„Ich zögere, diesem fremden Gefühl, dessen sanfter Schmerz mich bedrückt, seinen schönen und ernsten Namen zu geben: Traurigkeit.“ (Francoise Sagan: Bonjour Tristesse)

Das obige Zitat habe ich auf dem Blog von Sencillez gefunden, es ist der erste Satz des Buches. Heute ging ich, während ich einen zu grossen Pullover trug, der mir hinunter rutschte und meine Schulter freigab, durch die angebrochene Zeit und plötzlich kam mir der tödlichste aller Gedanken: Was wäre, wenn es jetzt zu Ende wäre, wenn das alles gewesen wäre? In meinen Ohren sang Soko. Und gerade als Soko die schwermütig leichte Zeile sang: „I will never love again“ überkam sie mich, die Dankbarkeit.

Wenn dies nun also alles gewesen wäre, dann wäre ich für die Momente dankbar. Als ich im Stroh lag, vom Geruch meiner ersten grossen Liebe umhüllt, als ich das erste Mal das Meer sah, als die blauen Bälle sich im Wasser des Pools spiegelten. Als ich in der Karibik im Regen stand, meine Haut noch warm von der Sonne. Als ich mit meiner Jugendfreundin so sehr lachte, dass ich vom Heuboden fiel. Als ich auf dem Bundeshausplatz geküsst wurde, als die Sonne im Norden unterging und als die Linden die Stadt in ihren umfassend süssen Geruch tauchten. Als ich all die kleinen verrückten Augenblicke erlebte, die mich noch heute Kichern machen. Als ich aus der Gosse aufstand und erstarkte. Als der Schnee schmolz und ich meiner Schönheit gewahr wurde. All diese Anfänge, die ich gelebt habe und deren aller Enden. Als ich ganz plötzlich Erfolg hatte und das Unwohlsein meiner Kindheit hinter mir liess. Und all die tausend Sekunden, die ich aufs Matterhorn starrte und so ergriffen war, wie ich es bisweilen nur bei der Lektüre oder in Museen bin.

Riechst du es? Es liegt Veränderung in der Luft. So sehr, dass ich vor Schreck am liebsten auf der Türschwelle stehen bleiben würde.

Schiffsmädchen

Heute Abend habe ich Kartoffeln geschält. Im Akkord. Jetzt könnte ich mich auf einem Schiff bewerben. Diese Woche ist psychisch und physisch unendlich anstrengend. Ich bin müde. So richtig tief müde. Jetzt, als ich nach Hause fuhr, war mir schlecht und ich versuchte meine Handgelenke am Haltegriff im Tram zu kühlen. Morgen nun also Beerdigung. Morgen nun also Vorpremière. Zwei Dinge – beide gross, beide wichtig. Das eine sehr traurig, das andere so schön. Ich weiss noch nicht, wie ich diesen Tag hinter mich bringen werde. Aber ich bin zuversichtlich, dass beides gut wird. Der Freitag, 13. April 2012 wird aber definitiv in meine Geschichte eingehen.

Heute auch das: Meine Freunde sind grossartig. Dann, wenn man zu fallen droht, wird man aufgefangen. Ich bin dankbar. Die Dankbarkeit überstrahlt jede Müdigkeit. Meine Freunde springen, ohne mit der Wimper zu zucken, ein. Helfen, sind da, organisieren, bringen Ideen, denken mit, geben mir das Gefühl, dass alles viel weniger schlimm ist. Manchmal frage ich mich, wie ich meiner Dankbarkeit jemals angemessen Ausdruck verleihen kann.

Die Geeks und ich

I love nerds

Im Moment schaue ich gerade – in allen Zwischenräumen, die sich mir bieten – die Fernsehserie „The Big Bang Theory„. Ich sitze also kichernd vor dem Fernseher und habe grossen Spass. Habe mich natürlich nach spätestens zwei Folgen unsterblich in Sheldon verliebt.
Aber auch im realen Leben stehe ich auf Geeks.

(–> Kleiner Einschub: „Das englische Wort „geek“ (vom mittelniederdeutschen Wort „geck“) bezeichnete in den Vereinigten Staaten im 19. und frühen 20. Jahrhundert Menschen, die im Rahmen von Sideshows auf Jahrmärkten und in Zirkussen lebendigen Tieren den Kopf abbissen. „Geek“ stand in diesem Zusammenhang für eine durch absonderliche Taten auffällige Person (vgl. Freak).“)

Mein Glück ist, dass ich mit lauter Geeks arbeite. Jeden Tag fühle ich mich also ein Bisschen wie Penny (ein durchschnittlich intelligentes Blondchen) und versuche meinen Techies im Alltag zu folgen. (Was nicht immer gelingt, das kannst du mir glauben.) Ich mag meine fantastischen Arbeitskollegen sehr. Sie sind direkt, aufrichtig, ehrlich, schnörkellos, blitzschnell, geistig wahnsinnig beweglich und haben grandiosen Humor. Oft, wenn ich traurig bin oder niedergeschlagen oder einfach nur wahnsinnig müde, brauche ich nur in unsere Kaffee-Ecke zu stehen und mit dem Arbeitskollegen, der dann gerade auch in der Kaffee-Ecke steht, zu scherzen, schäkern und es braucht keine fünf Minuten, um meine Laune empfindlich zu heben. Meine Geeks sind oft Lebensretter. Ich liebe es, mit ihnen zu reden, von ihnen Dinge erklärt bekommen. Ich liebe es, von ihnen zu lernen und manchmal auch mit ihnen heftige Diskussionen zu führen. Intellektuelles Ping-Pong spielen. Und das jeden Tag. Was kann man sich schöneres vorstellen? Und was das schönste ist: Meine Geeks gehen so unglaublich herzlich und fast schon zärtlich mit mir um – ich habe keine Ahnung, wie ich das verdient habe.

Lucky me!

Flieder nach Engelberg

Heute war ich in Engelberg und hab für unser Winterweekend der Firma rekognosziert. Der Tag war wunderbar. Ganz viel Sonne, blauer Himmel und sehr beeindruckende Berge. In der S-Bahn – schon wieder in Zürich – hab ich von einem Dachdecker eine Fliederblume geschenkt bekommen. Die steht nun hier in meiner Küche in der Vase und duftet sehr verführerisch. Mir passieren solche Sachen immer mal wieder. Solche Gänseblümchen-mitten-in-der-Grossstadt-Erlebnisse. Solche, mit denen man nicht rechnet.

Engelberg heute

Engelberg heute

Ich sitze also so in der S-Bahn, bin müde von der Sonne, dem Ausflug und da kommt der Dachdecker, setzt sich mir gegenüber, zückt eine Fliederblume aus einer Tüte, überreicht sie mir und sagt mit Blick auf die Blume: Ich habe sie gerettet. Am Montag machen sie dort alles platt und sie hat so schön geblüht.
Dann haben wir noch etwas über verschieden Düfte geredet, über Linden und Flieder und so. Und dann hab ich aussteigen müssen.

Heute Abend gehe ich ins Theater. Ins Sogar Theater das Stück „Das Jagdgewehr“ schauen.

«In sol­chen Augenblicken sehe ich immer, was hin­ter dem Jäger sich ausbreitet: nicht etwa die frühwinterliche Landschaft des Amagi-Bergs, sondern ein verödetes, weisses Flussbett. Das schimmernd geputzte Jagdgewehr drückt seine ganze Last tief in Seele und Leib des einsamen Mannes von mittleren Jahren, strahlt eine selt­same, blutbefleckte Schönheit aus, die, wenn das Gewehr auf Lebendes zielt, niemals er­scheint.»

Wohlan denn, Herz

Diese Woche war Abschiedswoche bei mir im Büro. Das war natürlich hoch emotional. Es gab einige Momente, wo ich am liebsten rausgelaufen wär. So im Stil von: Ich geh mal eben Zigaretten holen. Und zack… Weg für immer. Ausserdem hat heute auch noch Zitat gekündigt, mein Bürogschpänli. Was mich traurig macht. Nicht nur traurig. Es macht mich wütend. Das gemeine ist, dass ich jetzt mit Sicherheit weiss, dass sich niemand auch nur einen Deut um mich scheren würde, hätte ich ein Bedürfnis oder ein Problem. Das ist wohl eine Tatsache: niemand wird dir je dankbar sein.

Diesen Samstag hab ich Geburtstag und das ist ein guter Zeitpunkt, um sich um das Eigentliche zu kümmern. Ich freu mich auf dich, Badana! Auf unseren Tag und auf mein Geburtstagskonzert am Abend. Ich freu mich, falls du Zeko, es noch schaffen solltest zu kommen. Ich freu mich auf euch, meine Freunde. Denn ich weiss, dass ihr da seid, wenn ich Probleme habe oder Bedürfnisse. Weil ihr großzügig seid und gelassen. Eine fantastische Kombination.
Und jedem neuen Jahr wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.

Bern & ich

Am Dienstag hatte ich einen Kundenanlass in Bern. Wir haben alle zusammen eine Stadtführung gemacht. „Lust und Laster in Bern“. Das war sehr interessant. Zum Beispiel habe ich erfahren, dass die Frau des Scharfrichters die Hüterin über das Bordell war. Ein echt gutes Team, nicht wahr? Natürlich hat uns unsere Fremdenführerin – eine sehr süsse, ältere Dame – auch über den Umstand aufgeklärt, dass die schönsten Schweizer Frauen von Bern kommen. Da kann man ja nur von Glück reden, wenn man wie ich Berner Wurzeln hat. Da ist man wenigstens irgendwo tief drin irgendwie schön.

Bern und ich, das ist so ne Sache. Ich mag Bern irgendwie und hab da schon viel erlebt. Eigentlich schon ziemlich viel. Erste Küsse, tränenreiche Nächte, Verlorenheit, Angst und Schrecken, Liebe und Abenteuer – ich und Bern, das ist so ne Sache. Und trotz allem würde ich nie in Bern leben wollen. Keine Ahnung warum. Überall, aber nicht Bern. Seltsam eigentlich. Vielleicht ist einfach schon viel zu viel zwischen Bern und mir vorgefallen. Könnte ja sein. Das ist halt nicht mehr zu kitten. Sag ich jetzt mal.

Zwischenwelt unter Linden

Was für ein verrückter Tag! So langsam und zäh und seltsam. Ich hab mich wie ein Alien gefühlt. Und jetzt. Und jetzt bin ich sicher. Sicher im Gefühl. Ich bin einfach abgehauen. Verduftet. Hab einen klassischen Manson gemacht. Manchmal muss man seinem Gefühl vertrauen. Auch wenn es an Unhöflichkeit grenzt.

Ha! Übrigens: seit zwei Wochen riechen die Linden wieder. Und wie! Und ich, ich bin außer mir. Ein schöner Ort.